Geplante Reform der Altersvorsorge: Steuerprivilegien vor dem Aus?
Gibt es bald eine Säule 3a Reform?
Der Bundesrat plant eine grosse Reform der privaten Altersvorsorge, die von Finanzministerin Karin Keller-Sutter unterstützt wird. Das Ziel der Reform ist es, die Steuervorteile bei der Auszahlung von Geldern aus der Pensionskasse und der Säule 3a zu verringern!
Besonders betroffen sind Menschen mit mittleren und höherem Einkommen, deren Steuern sich teilweise verdreifachen könnten. Zum Beispiel würde jemand mit einem Einkommen von CHF 140’000 und einer Auszahlung von CHF 350’000 neu CHF 17’800 Steuern zahlen. Statt bisher CHF 6’580.
Quelle: Beispiel von 20 Min.
Die Reform soll dem Staat ca. CHF 250 Millionen mehr an Steuereinnahmen pro Jahr bringen und die bisher legalen Steuereinsparungen dank der Säule 3a verhindern. Trotz Kritik aus der Finanz- und Versicherungsbranche verfolgt der Bundesrat das Ziel, die private Altersvorsorge zu reformieren.
Was bringt es dann noch, sich beruflich anzustrengen und Wohlstand aufzubauen? (damit uns der Staat im Alter nicht unterstützen muss?).
Wie Nau.ch schreibt:
“Bürgerliche halten nichts davon, die Linke freut es.”
Wenn es die Linken freut, ist es für uns Aktionärinnen und Aktionäre, Unternehmerinnen und Leute, die selber Vermögenaufbauen wollen, generell schlecht.
Finanzwissen wird noch wichtiger
Das bedeutet für uns, uns noch mehr auf den freien Vermögensaufbau zu konzentrieren!
Aktien und ETFs werden immer wichtiger, weil wir darüber selber die Kontrolle haben. Sie sind nicht gebunden bis zur Pensionierung.
Wir können jederzeit selber entscheiden, ob wir etwas kaufen möchten oder Geld beziehen wollen.
Wenn der Steuervorteil der Säule 3a wegfällt, sehe ich keinen Grund mehr, in die gebundene Vorsorge einzuzahlen.
Der Steuervorteil war für mich der einzige Grund, die 3. Säule zu füllen. Ansonsten wäre das Geld für mich besser aufgehoben in meinem eigenen Swissquote Depot.
Hier habe ich volle Kontrolle über meine Dividenden und entscheide selbst, ob ich mir Kursgewinne auszahlen lasse. Ich habe jederzeit Zugriff auf meine Aktien und ETFs.
Ich denke, der Mittelstand wird dann die 3a komplett ignorieren. Aber auch keine Alternativen Vermögensaufbau mit Aktien und ETFs verfolgen, weil das Finanzwissen bei Herr und Frau Schweizer oft schlecht ist.
Resultat: viele Schweizerinnen und Schweizer werden gar nicht mehr sparen. Und so wird das Risiko für Altersarmut erhöht.
Das kann doch nicht im Sinne unserer Finanzministerin sein!
Es ist wichtig, möglichst früh die eigene finanzielle Unabhängigkeit anzustreben und sich nicht allein auf staatliche Vorsorgesysteme zu verlassen. Genau aus diesem Grund baue ich mein eigenes Vermögen mit einem Dividenden-Depot auf.
Da ich heute noch nicht abschätzen kann, wie viel Geld ich in 25 Jahren aus meiner Pensionskasse erhalte, möchte ich das Risiko nicht eingehen, ausschliesslich auf die 2. Säule und die Säule 3a zu setzen. Zudem will ich mir die Freiheit nehmen, auch mehrere Monate oder Jahre nicht angestellt zu sein, ohne Panik vor Vorsorgelücken zu haben.
Ich nehme meine Altersvorsorge selbst in die Hand, indem ich mir durch Dividenden eine zusätzliche Einkommensquelle für den Ruhestand schaffe.
Du möchtest dennoch in die Säule 3a einzahlen? Dann investiere sie in Wertschriften und lasse das Geld nicht auf dem Bankkonto liegen!
Achtung: kombiniere die Säule 3a nie mit einer Versicherung.
➡️ Endlich selber in Aktien und ETFs investieren? Starte hier.
📰 Sehr guter Artikel: Karin Keller Sutters Angriff auf den Mittelstand (Tagi)
Der Bund will die Steuervorteile bei der zweiten und dritten Säule abschaffen. Jetzt zeigt eine Auswertung, wer wie viel mehr zahlen muss – für manche bedeutet es eine Vervierfachung der Steuer.
Finanzbloggerin
Zertifizierte Vermögensberaterin IAF
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das ist doch wieder einmal ein typischer beitrag eines mitglieds des bundesrats, um auf sich aufmerksam zu machen – rationell gesehen eine absolute schnapsidee, welche nur verlierer erzeugt….damit wird von anderen wirklich wichtigen themen abgelenkt mit denen der bundesrat definitiv überfordert ist…
Vor allem, weil ja bekannt ist, dass KKS nur ein Sparkonto hat und nicht investiert.
Ich finde schon, dass mehr rationale Finanzexperten am Ruder sein sollten.
KKS sieht natürlich die Sache aus Sicht des Staates, der mehr Steuern generieren will. Das wird aber irgendwann zum Bumerang, wenn die Ergänzungsleistungen steigen – weil die Leute zu wenig gespart haben im Alter.
Es gibt eine Petition von der FDP dazu: https://www.nein-zur-vorsorgesteuer.ch/
Ich habe unterschrieben, und ich denke nicht, das es durchkommt. Dazu gab es in den Medien zu viel negatives Backlash.
Danke, ich habe unterschrieben.