Tipps zum Vermögen aufzubauen (Schweiz)
Vermögen aufbauen Schweiz: Du möchtest schon länger mit dem Sparen und Investieren starten und fragst dich, kann man ein Vermögen aufbauen?
Um mit dem Vermögensaufbau zu beginnen, muss dein Mindset ready sein. Es ist wie beim Abnehmen. Erst wenn es im Kopf “Klick” gemacht hat, wirst du dich der Sache voll und ganz widmen und deine Gewohnheiten danach richten.
Ich weiss, dass man als Anfängerin oder Anfänger nach Hilfe und Tipps sucht. Vertraue deinem Geld bitte keinem Makler an und passe dich nicht zu sehr einem Coach an. Im Internet gibt es viele Fake-Coaches und Fake-Investoren. Ich bin eine Verfechterin der Eigenverantwortung. Nimm das Geld selber in die Hand und informiere dich selbstständig. Mache am Anfang kleine Schritte und gehe nicht “all in”. Lerne nach deinem eigenen Tempo, hole dir Informationen, lies Bücher und Blogs und schau Youtube Videos, die dir gefallen. Aber überweise dein Geld nicht an dubiose Gurus und komische Investment-Plattformen.
Vermögen aufbauen Schweiz: so kannst du vorgehen
Im letzten Blogpost habe ich dir verraten, dass der Vermögensaufbau mein Hobby ist und dass Ziele und das “Warum” so wichtig sind. Bevor du beginnst, solltest du natürlich allfällige Schulden zurückbezahlt haben.
Nun zeige ich dir, welche meiner Meinung nach die wichtigsten Schritte sind, um beim Aufbau von Vermögen vorzugehen. Ich habe die Übersicht nach 4 Phasen eingeteilt. Beim Sparen und investieren solltest du bereits mit kleinen Beträgen beginnen und nicht erst, wenn du “reich” bist 🙂
Phase I: Übersicht und Wissen
Step 1: Vermögen aufbauen: Mindset und Ziele
Arbeite an deinem Mindset zu Geld.
Visualisiere dein Ziel. Warum möchtest du ein Vermögen aufbauen? Welche Lebensziele hast du?
Definiere deinen Zeithorizont. Bis wann willst du dein Sparziel erreicht haben? Du kannst dir diese Reise auch visuell in einem Vision-Board darstellen.
Definiere den Wunsch-Betrag und stecke Etappenziele. Beispiel: ich will bis 31. Dezember 2021 einen Gesamtbetrag von CHF 100`000 gespart und investiert haben. Im Jahr 2031 möchte ich CHF 500`000 Vermögen haben, damit ich nur noch 50% in einem Job arbeiten muss. Oder ich möchte mit 40 Jahren ein Haus kaufen und brauche dafür CHF 200`000 Eigenkapital.
Napoleon Hill hat ganze Bücher über dieses Thema geschrieben: “Denke nach und werde reich. Die Erfolgsgesetze*”
Step 2: Vermögen aufbauen: Wissen
Baue dir ein Grundwissen zu Finanzen und Börse auf, lese Bücher und schaue Youtube Videos. Sei kritisch mit dem Wissen und passe es an deine eigene Situation an. Glaube nicht alles was du im Internet liest. Es ist wichtig, dass du verschiedene Vorgehensweisen und Meinungen prüfst und dann das Richtige für dich heraussuchst. Verzettle dich aber nicht, die Möglichkeiten sind unendlich. Konzentriere dich auf Bewährtes für den langfristigen Vermögensaufbau wie ETFs oder Dividendenaristokraten.
Step 3: Vermögen aufbauen: Budgetierung
Erstelle ein einfaches Budget, wie viel du einnimmst und ausgibst und verschaffe dir einen Überblick über deine Finanzen. Lege deine höchstmögliche Sparquote fest. Eliminiere unnötige Ausgaben, zügle deine Shopping-Lust. Schaue dir vielleicht auch noch deine Versicherungen an und checke mögliches Sparpotential (aber nicht auf Kosten der Sicherheit)
Phase II: Einkommen erhöhen + Sparen
Step 4: Vermögen aufbauen: Einkommen erhöhen
Steigere dein Einkommen, baue dir Side-Hustles auf und schraube an deinem Grundlohn im Job. Ich bin kein Fan davon, extrem zu sparen, denn ich will mein Leben ja noch geniessen. Daher konzentriere dich lieber auf eine massive Einkommenssteigerung als auf pingeliges Sparen. Lies hier, was ich über Frugalismus denke.
Step 5: Vermögen aufbauen: Sparen
Spare einen eisernen Notgroschen an und eliminiere alle Schulden. Der Notgroschen sollte für mich mindestens 6 Netto-Monatslöhne betragen Prüfe, wo du im Alltag Unnötiges einsparen kannst oder von Sammelaktionen und Gutscheinen profitieren kannst, zum Beispiel mit Rabattcorner oder dem Sammeln von Superpunkten mit der Coop Kreditkarte. Lies hier mehr über meine Spartipps. Überlege, was du wirklich brauchst und worauf du verzichten kannst. Renne nicht jedem Konsumtrend hinterher. Gönne dir lieber bewusst etwas. Alles über dem Notgroschen kannst du fürs Investieren nutzen. Investiere gestaffelt und nicht alles auf einmal.
Phase III: Investments
Step 6: Vermögen aufbauen: Investieren
Bei diesem Step zögert man oft zu lange. Schiebe das Investieren nicht auf die lange Bank, vertrödle nicht zu viel Zeit mit der Auswahl des Brokers und dem Vergleich von Gebühren. Ich kenne Leute, die bereits seit 1 Jahr Broker vergleichen, aber noch keinen Rappen investiert haben. Je früher du anfängst, desto einfacher ist der langfristige Vermögensaubau. Mittlerweile gibt es auch in der Schweiz sehr günstige Broker wie Yuh.
Überlege dir eine grobe Strategie: möchtest du mit der Dividendenstrategie fahren oder setzt du lieber auf thesaurierende ETFs? Welches Riskio bist du bereit einzugehen? Mit der Erfahrung kannst du deine Strategie im Laufe der Zeit immer noch anpassen!
Tipps, wie du 2023 mit dem Investieren startest
Lege ein Teil deines Geldes (nicht den Notgroschen) in Aktien und ETF an und lasse den Zinseszins für dich arbeiten. Spekuliere und zocke nicht und lasse dich nicht von Medien-Hypes beeinflussen!
Für den langfristigen Vermögensaufbau mit wenig Aufwand eigenen sich Robo-Advisoren wie Selma und Inyova.
Richte automatisierte Daueraufträge auf die Konti ein. Das hilft dir, dich selbst “auszutricksen” und das Geld nicht für anderes auszugeben. Führe diese Daueraufträge gleich zum Lohneingang aus (pay yourself first – zahle dich selber zuerst).
Reinvestiere die Dividenden, um das Depot wachsen zu lassen und vom Zinseszinseffekt zu profitieren.
Als Schweizer kannst du auch ein Säule 3a Konto eröffnen, dieses Geld bleibt dann gebunden bis zur Pension und du kommst gar nicht erst in Versuchung, das Geld für Konsum auszugeben.
Checke hier meine Gutscheine und Bons, wenn du ein Investment-Konto oder ein gratis Smartphone-Konto eröffnen möchtest
Phase IV: Controlling und Langfristigkeit
Step 7: Vermögen aufbauen: Kontrollieren
Kontrolliere und tracke deine Erfolge und Etappenziele, zum Beispiel mit einer Excel-Liste. Bilde dich laufend weiter, damit du Fehler und Anpassungsmöglichkeiten in deiner Strategie erkennen kannst. Überoptimiere aber nicht – denn “hin und her macht Taschen leer”.
Step 8: Vermögen aufbauen: Langfristigkeit
Bleib dran und gib nicht auf! Feiere deine Etappenziele und behalte dein grosses Ziel im Auge. Du kannst auch mit wenig Geld anfangen, ein Vermögen aufzubauen. Starte jetzt und mach weiter – Schritt für Schritt.
Habe Geduld. Es ist wie beim Abnehmen – du wirst nicht über Nacht schlank und auch nicht über Nacht reich. Aber mit jeder eingesparten Kalorie und jedem gesparten oder investierten Franken rückt dein Ziel näher.
Vermögen aufbauen Schweiz
Wenn irgendwann wirklich viel Geld im Spiel ist, solltest du dir überlegen, ob deine Angehörigen im Ernstfall wissen, wo du es überall verteilt hast. In der heutigen Zeit mit den Online-Brokern und Smartphone-Banken ist die Übersicht nicht immer einfach zu wahren.
Zudem kannst du dir überlegen, ob du eine Patientenverfügung erstellen möchtest. Was passiert, wenn du krank wirst oder einen Unfall hast? Wie sieht die Vorsorge im Todesfall aus? Bei komplizierteren Familienverhältnissen, beim Hauskauf von unverheirateten Paaren oder speziellen Wünschen deinerseits solltest du auch schon in jungen Jahren ein Testament erstellen und es beim Notar hinterlegen lassen.
Bitte denke auch schon jetzt an das Thema Absicherung. Reicht deine Rente im Alter und wie viel musst du privat sparen und investieren, damit du später ein gutes Leben hast?
Finanzbloggerin
Zertifizierte Vermögensberaterin IAF
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Die nächsten Jahre möchte ich ein kleines Vermögen aufbauen. Was ich nicht wusste war, dass die richtige Investition eine große Rolle spielt. Vielleicht kann ich mich von einem Steuerberater individuell beraten lassen.
Bevor ich 30 werde, möchte ich meine Finanzen gut organisiert haben. Ziemlich gut war hier zu lesen, dass man sich konkrete Ziele setzten sollte, die man erreichen möchte. Für weitere Beratung wende ich mich an eine Steuerberatung.