Altersvorsorge Schweiz

AHV retten! Wie steht es um die Altersvorsorge in der Schweiz?

Altersvorsorge Schweiz: wie kannst du im Alter gut leben?

Wieder geistert das Schreckensgespenst durch die Medien: werden wir im Alter noch AHV-Beiträge bekommen!? Aktuell soll wieder der Versuch einer AHV-Reform in Angriff genommen werden. Die AHV ist eine ewige Baustelle in der Schweizer Politik. Da wird auch gerne Panik geschürt von diversen Parteien.

AHV-Revision: «Helfen Sie uns, damit wir uns später nicht von Büchsenravioli ernähren müssen»

Quelle: 20min.ch

Ich mag diese Panik-Mache der Medien und Parteien gar nicht. Trotzdem müssen wir uns bereits jetzt in jungen Jahren ein finanzielles Polster anlegen, damit es für uns keine Rolle spielt, ob die AHV gekürzt wird. So lassen wir uns von solchen Meldungen nicht aus der Ruhe bringen.

Rund zwölf Milliarden Franken betrage das Umlagedefizit in 20 Jahren (…). Und weiter: «Folglich müsste das Referenzalter der Frauen und Männer wohl um drei bis vier Jahre auf rund 68 Jahre angehoben werden, um das Umlagedefizit im Jahr 2040 decken zu können.» Eine andere Möglichkeit, ein solches Defizit zu verhindern, wäre eine Erhöhung der Mehrwertsteuer.

Quelle: SRF

Die demografische Entwicklung der Schweiz lässt sich nicht aufhalten. Das Rentenalter von Frauen soll in einem ersten Schritt auf 65 angehoben werden. Damit habe ich kein Problem. Die Frauen sind tendenziell gesünder und fitter im Alter und fordern sowieso Gleichberechtigung. Wenn das der Stabilisierung der AHV dient, warum nicht.

Sowieso soll der wahre “Rentenhammer” erst noch kommen, wo alle möglicherweise bis 68 arbeiten müssen.

Der echte Rentenhammer kommt noch.

Quelle: Blick

Das geht natürlich für mich in die komplett andere Richtung, als was ich erreichen möchte. Ich möchte bereits mit 50 Jahren von meinen Kapitalerträgen teilweise leben können.

Die AHV funktioniert im Umlageverfahren

Mit deinem AHV Lohnabzug finanzierst du die heutigen Rentner. Problem: in einigen Jahren wird es zu viele alte Menschen geben und im Verhältnis zu wenig Junge. Wenn immer weniger Arbeitnehmer in die AHV einzahlen, woher kommt dann das Geld für die Rentner?

Ich habe keine Lust auf das Politiker-Hick-Hack zur AHV. Ich kann nicht warten, bis alles gesichert ist. Ich habe keine Ahnung, ob ich in 28 Jahren noch etwas bekomme. Es wäre sehr ärgerlich, wenn ich jetzt über 5% meines Lohns hergeben muss für die AHV, aber dann im Alter davon nichts mehr sehe. Trotzdem will ich vorbereitet sein, falls die AHV tatsächlich gekürzt wird.

Ich glaube nicht, dass die AHV tatsächlich komplett zusammenbrechen wird. Findige Politiker werden sicher irgendeine Lösung finden. Und wir leben ja in der reichen Schweiz. Es kann nicht sein, dass man die Alten “verlumpen” lässt.

Trotzdem stelle ich mich besser auf massiv weniger Geld ein, das ich von der AHV erhalten könnte.

Diese Denkweise lässt mich bereits jetzt für mein Alter vorsorgen. Ich habe ja noch viele Jahre Zeit, so kann ich der Sache recht entspannt entgegen sehen. Aber man muss früh den Grundstein legen und nicht warten.

Eigenverantwortung übernehmen

Ich bin eine Verfechterin der Eigenverantwortung. Das Thema AHV ist schon seit vielen Jahren in den Medien. Die Leute könnten ja ahnen, dass sie eventuell auch privat vorsorgen müssen, wenn sie im Alter ein finanziell sorgenfreies Leben führen möchten.

Und trotzdem gibt es dann immer wieder die Leute, die überrascht sind, dass es nicht reicht und auf den Staat schimpfen. Können sie nicht sparen oder wollen sie lieber dem Konsum fröhnen? Keine Ahnung. Aber man muss ehrlich zu sich selbst sein. Wir leben in der Schweiz, hier stehen uns viele Möglichkeiten offen, zu hustlen und Geld zu verdienen. Natürlich gibt es immer Fälle von Krankheit oder Schicksalsschlägen, die sich auch finanziell schwer auswirken.

Mach es besser: Übernimm selber Verantwortung für dein Geld. Wenn du noch jung und fit bist, kannst du arbeiten und Geld auf die Seite legen. Du musst nicht frugal leben und kannst dir etwas gönnen. Aber reduziere den Überfluss und bestimme fixe, automatisierte Sparraten.

Ein Mann ist keine Altersvorsorge

Übrigens, liebe Frauen, der Mann ist keine Altersvorsorge! Ihr solltet für euch selber arbeiten, sparen und vorsorgen. Wenn Frauen Emanzipation und Gleichberechtigung fordern, müssen sie es auch vorleben und mit gutem Beispiel vorangehen. Ich finde es wahnsinnig unfair, wenn der Mann die Hälfte seiner Pensionskasse der nach einer Scheidung der Frau abgeben muss, weil sie nur zuhause war (Berechnung: eingenommene Pensionskassengelder während der Ehejahre). Deswegen sollte man als Mann darauf achten, dass die Frau trotz Kinder mindestens so viel arbeiten geht, dass sie auch in die Pensionskasse einbezahlt. Je kleiner der Unterschied der beiden Einkommen ist, desto weniger zahlt der Mann bei einer Scheidung. Auf den Deal des “Alleinernährers” sollte sich der Mann meiner Meinung nach nicht einlassen.

Altersvorsorge Schweiz: so sorge ich vor

Neben meinem Notgroschen auf dem Bankkonto investiere ich in Aktien und ETF. Es kann für dich durchaus Sinn machen mit der Säule 3a vorzusorgen.

Mit meinen Aktien möchte ich einen Cashflow durch Dividenden zu generieren. Aktien sind volatil und die Kurse können stark sinken. Da ich einen Anlagezeitraum von noch fast 28 Jahren habe, sehe ich der Sache recht entspannt entgegen.

Zudem habe ich diverse Side-Hustles in der Schweiz, passives Einkommen und verdiene Geld im Internet. Ich verlasse mich nicht nur auf ein Einkommen. Zudem versuche ich im Alltag Geld zu sparen. Beim Online-Shopping oder beim Einkauf im Laden sammle ich Punkte oder Cashback. Wenn mir langweilig ist, fülle ich bezahlte Umfragen aus. Hobbymässig trade ich mit Lego. Kleinvieh macht auch Mist. Ich stecke alles in meinen Vermögensaufbau.

Altersvorsorge Schweiz: “Geheimnis” automatisierter ETF Sparplan

Für den konservativen Vermögensaufbau setzte ich auf einen automatisierten ETF Sparplan bei SELMA. Der Sparplan bei SELMA ist nicht beeinflussbar durch allfällige Börsen-Fehler, die ich selber begehe. Bei SELMA werden die ETFs für mich ausgewählt und gekauft nach meinem Risiko-Profil. Monatlich investiere ich 300 Franken per Dauerauftrag, die SELMA für mich anlegt. So kann ich diesem Teil meines Vermögensaufbau gelassen entgegen schauen und muss mich nicht über falsche Entscheidungen meinerseits ärgern.

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Altersvorsorge Schweiz Alternativen

Investierst du lieber in einen nachhaltigen Aktien-Sparplan mit Inyova?

Zusätzlich habe ich ein Aktien und ETF-Depot bei Swissquote, das risikoreicher, aber dennoch vor allem auf Dividendenaktien, Value- und Growth Aktien setzt. Ich muss damit rechnen, dass ich Fehler mache beim Investieren und dass ich damit Geld verlieren könnte. Trotzdem finde ich es spannend und lehrreich.

Durch meine Investments und mein Notgroschen auf dem Bankkonto sehe ich recht gelassen in die Zukunft. Ich habe noch viele Jahre Zeit, um Geld zu verdienen, zu investieren und Geld anzulegen.

Altersvorsorge Schweiz: Übernimm selber Verantwortung

Auch ohne hohen Lohn kannst du stetig über Jahre ein Vermögen aufbauen. Du musst es einfach tun und unnötigen Konsum im Zaum halten.

Was ist, wenn du dir nicht die grosse Karre gönnst, um andere zu beeindrucken, sondern stattdessen die 70`000 CHF in ETFs und Dividenden-Aktien investierst, welche dir einen Cash-Flow bringen und dazu einen langfristigen Vermögensaufbau?

Die Zeit ist lang, nutze sie!

Wenn du aber lieber ein Leben lang konsumierst und dein Geld verprasst, dann übernimm auch dafür Verantwortung und schimpfe nicht auf den Staat.

Denke auch daran, deinen Angehörigen offenzulegen, wo du überall Geld hast, damit sie im Ernstfall Zugriff haben (falls du das möchtest).

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